Coco Chanel, 1926

Designer:                 Coco Chanel, 1926

Material:                   Crêpe-de-Chine, schwarz

Coco Chanel revolutionierte die Frauenbekleidung im 20. Jahrhundert, indem sie auf funktionale Eigenschaften setzte und sich von oberflächlichen Verzierungen distanzierte. Inspiriert von Herrenmode schuf sie sportliche, funktionale Damenmode, die einen neuen Eleganz-Typ repräsentierte. Ihr „Kleines Schwarzes“ von 1926 wurde ein ikonisches Stück und galt als Symbol für Eleganz, Stil und Femininität.

Das klassische, zeitlose, schlichte, schwarze Kleid etablierte sich als ein unverzichtbarer Teil vieler Frauen-Garderoben.

Chanel verkörperte als berufstätige Frau die „Garçonne“ (Knäbin) und prägte das Frauenbild nach dem Ersten Weltkrieg. Sie trug ihre Entwürfe selbst; darunter auch Röcke, in denen man sowohl auf eine Straßenbahn springen als auch den Charleston tanzen konnte.

Ihre Abenduniform für die moderne Frau, schlank und sportlich, wurde als funktional bezeichnet und beeinflusst die Modewelt bis heute. Der Chanel-Look, angepasst an den Körper und den Zeitgeist der Goldenen Zwanziger, setzte neue Maßstäbe. Die amerikanische Vogue bezeichnete ihr Etuikleid aus schwarzem Crêpe-de-Chine als den „Ford der Modelle“ wegen seiner demokratischen Funktionalität, vergleichbar mit dem anhaltenden Erfolg des Ford-Autos, das immer wieder abgewandelt wird und weltweit präsent ist.

3D Designer:           Hubert Majewski

Nach meiner Ausbildung zum Herrenmaßschneider in Düsseldorf und zum Schnitttechniker bei Müller & Sohn schloss ich mein Diplom an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ab. Während meiner Ausbildung besuchte ich Schnittkurse an der AMD-Düsseldorf und brachte diese Fertigkeiten in Kostüm- und TV-Produktionen ein.

Seitdem bin ich selbstständig als Modedesigner und Schnitttechniker tätig und arbeite für Unternehmen wie Porsche Design, L’Oréal Paris und P&C Düsseldorf. Zudem statte ich Spielfilme, Opern, Theater- und Ballettproduktionen aus und arbeitete mit Hollywoodstars sowie renommierten Regisseuren wie Tommy Wirkola und Tom Tykwer zusammen. Kostümdesigner wie Marlene Stewart und Kym Barrett sind meine Vorbilder.

Parallel zu meiner selbstständigen Tätigkeit lehrte ich an der Modeschule Schwerin und am Lette-Verein in Berlin. Meine Lehrtätigkeit umfasst moderne und historische Verarbeitungstechniken, Schnittkonstruktion, Kollektionsgestaltung und Kreativitätstraining. Kooperationen mit externen Partnern erweiterten mein Lehrspektrum.

Nach Weiterbildungen im 3D-Bereich an der Proq-Akademie entwickle ich digitale Modenschauen und Konzepte und arbeite verstärkt als 3D-Designer. Regelmäßige Teilnahmen an Modenschauen und die Ausstattung maßgeschneiderter Kleidung prägen meine detailgetreue und traditionelle Arbeitsweise, die jetzt durch die Anwendung von 3D-Software wie CLO 3D, DAZ-Studio, DaVinci und Blender ergänzt wird.

Welche Dienstleistungen bietest du an?

Als selbstständiger Designer und Schnitttechniker umfassen meine Dienstleistungen die Erstellung von Musterkollektionen, die Konzeption von Designideen, Trendanalysen und die Entwicklung neuer Schnitte und Passformen. Ich erstelle Mood- und Colourboards sowie Lookbooks nach Messebesuchen und führe Fittings durch. Zusätzlich übernehme ich die Auswahl von Stoffen, Garnen und Trims und organisiere Inforeisen und Seminare. Dabei fungiere ich als Bindeglied zwischen Design und Vertrieb und bin verantwortlich für das Qualitätsmanagement, die Produktionsbetreuung und die Prototyperstellung. Darüber hinaus arbeite ich im 3D-Bereich, wo ich animierte Präsentationstechniken entwickle und Designkonzepte umsetze.

Als Stylist und Organisator von Modenschauen und Fotoshootings kümmere ich mich um die Betreuung von Fotoshoots, die Konzeption in Zusammenarbeit mit Visagisten und Fotografen sowie das Modelbooking. Zudem begleite ich Kunden beim Shopping, führe Storechecks durch, stelle Outfits zusammen und beschaffe Accessoires. Ich bereite Produktionen, Ausstellungen und Events vor.

In meiner Rolle als Herrenmaßschneider und Schnitttechniker für TV, Theater, Oper und Privatkunden berate ich nicht nur Kunden, sondern führe auch Anproben durch, fertige maßgeschneiderte Kleidung an und leite Teams bei Filmproduktionen. Darüber hinaus verfüge ich über umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Lehrtätigkeit als Dozent für Schnitttechnik und Modedesign. Mein Wissensspektrum umfasst moderne und historische Verarbeitungstechniken, Schnittkonstruktion, Drapieren, Gradieren, Designgrundlagen, Kollektionsgestaltung, Kreativitätstraining, Entwurfszeichnen, Modeillustration und Präsentationsgestaltung sowie Trendforschung, Zielgruppenanalyse, Nischenerschließung, Styling, Produktionsaufbereitung und Qualitätsmanagement. 

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